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Amazon und Disney kündigen wichtige Werbepartnerschaft an, während die Stars Alex Cooper, Blake Griffin und Dirk Nowitzki am zweiten Tag der Cannes Lions im Rampenlicht stehen

17. Juni 2025
Am zweiten Tag der Cannes Lions 2025 wurde eine bedeutende Partnerschaft zwischen Amazon Ads und Disney bekannt gegeben, flankiert von hochkarätig besetzten Events, die sich mit der Zukunft der Sportwerbung im Amazon Port beschäftigten. Die NBA-Legenden Blake Griffin und Dirk Nowitzki sowie Alex Cooper, Gründerin, Moderatorin und Produzentin des Podcasts Call Her Daddy, und Taylor Rooks, Moderatorin von NBA on Prime, diskutierten mit Amazon-Führungskräften über das Potenzial von Streaming-Technologie und Partnerschaften mit Sportlern, das Fan-Erlebnis und die Möglichkeiten von Marken neu zu gestalten.
Amazon Ads und Disney Advertising kündigen eine strategische Integration an, um die Relevanz von Werbeanzeigen zu erhöhen und Werbetreibenden Handels-Insights zu liefern
Amazon Ads und Disney Advertising haben eine Integration zwischen Disneys Real-Time Ad Exchange (DRAX) und der Amazon DSP vorgestellt. Diese Zusammenarbeit ermöglicht es Werbetreibenden, direkten Zugriff auf das Premium-Inventar von Disney über Plattformen wie Disney+, ESPN und Hulu zu erhalten und dabei Insights beider Unternehmen zu nutzen, um das Targeting zu verfeinern und effizientere Ergebnisse zu erzielen. Amazon Ads und Disney werden in den kommenden Monaten damit beginnen, diesen erweiterten Zugang mit ausgewählten Werbetreibenden in den USA umzusetzen.
Darüber hinaus ist Inventar von Disney+ jetzt über die Amazon DSP in Frankreich, Deutschland, Italien, Portugal, Spanien, der Schweiz, der Türkei und dem Vereinigten Königreich verfügbar – was eine reibungslose Aktivierung für Amazon DSP-Kunden in diesen Regionen ermöglicht.
Neue Spielregeln durch KI und fesselnde Sporterlebnisse
Im Amazon Port begann der Tag mit „Changing the game: Sports in the streaming era“ (Neue Spielregeln: Sport im Streaming-Zeitalter). Im Rahmen dieses Events diskutierten Branchenführer darüber, wie KI und Streaming-Innovationen Sportinhalte und Fan-Erlebnisse verändern. Sye, eine von Amazon entwickelte Technologie mit geringer Latenz, erwies sich als zentraler Faktor für die Schaffung noch fesselnderer Fan-Erlebnisse.

Jared Stacy, Vice President of Global Live Production bei Prime Video, Rob Reilly, Global Chief Creative Officer bei WPP, die Prime Video-Analysten Blake Griffin und Dirk Nowitzki sowie Taylor Rooks, Moderatorin von NBA on Prime, auf der Amazon Port-Bühne im Juni 2025. (Foto von Christian Roy & Blaise Tassou für Amazon Ads)
„Wir haben das Privileg, in einem Bereich zu arbeiten, der so vielen Fans, Kunden und Amazon Prime-Mitgliedern so viel Freude bereitet. Sport ist universell. Sport ist global. Überall auf der Welt können sich Menschen leidenschaftlich für eine Sportart begeistern, der sie ihre Aufmerksamkeit schenken“, sagte Jared Stacy, Vice President of Global Live Production bei Prime Video. Fans können ihr Zuschauererlebnis heutzutage stärker als je zuvor an ihre Bedürfnisse anpassen, und dank der KI-Fähigkeiten von AWS kann Prime Video qualitativ hochwertige Zuschauererlebnisse schneller als je zuvor liefern und den Fans Echtzeit-Statistiken, alternative Feeds und Interaktivität bieten, die sie noch stärker an den Sport binden.
Rob Reilly, Global Chief Creative Officer von WPP, betonte, wie wichtig es ist, dass sich der Sportkonsum in eine immersive Erfahrung verwandelt: „Denken Sie fünf oder zehn Jahre zurück – damals war es einfach nur eine Sendung und es waren einfach nur Spiele. Heute hat der Sportkonsum die Qualität eines immersiven Erlebnisses. Der entscheidende Punkt ist, wie man Marken auf eine wirklich authentische Art und Weise einbindet. Was unsere Marken betrifft, wollen wir nicht nur Sponsoring betreiben, sondern immersive, interessante Erfahrungen bieten.“ Reilly forderte Marken auf, der Fantasie in der Werbung freien Lauf zu lassen: „Schaffen Sie neue Inhalte. Schaffen Sie Spezialinhalte. Wenn die Fans sehen, dass Prominente und Sportler mit dabei sind, und diese alles geben, dann gefällt das auch den Fans. Und das wollen sie sehen.“
Die NBA-Legenden und Prime Video-Analysten Blake Griffin und Dirk Nowitzki gesellten sich zu Moderatorin Taylor Rooks auf die Bühne, um zu zeigen, wie Sender, Marken und Sportler eine neue Ära der fanorientierten Sportunterhaltung einläuten. „Einer der Aspekte, die Prime Video so besonders machen, ist meiner Meinung nach, dass die Fans oberste Priorität haben. Unser Ansatz lautete schon immer Fans First. Damit meine ich nicht nur Streaming. Wir gehen noch einen Schritt weiter und geben Fans die Möglichkeit, das Spiel auf eine ganz neue Art zu verstehen und zu verarbeiten. Es ist immer unterhaltsam und weckt stets das Interesse“, kommentierte Rooks. Griffin vertiefte den Fan-orientierten Ansatz weiter: „Als Basketballfan finde ich, dass wir momentan eine wirklich ganz besondere Zeit in der NBA erleben, weil etablierte Spieler wie LeBron, Kevin Durant und Steph Curry immer noch aktiv sind, aber gleichzeitig eine neue Riege junger Superstars heranwächst, die in absehbarer Zeit die Liga dominieren und für die nächsten 10 bis 15 Jahre deren Aushängeschild sein wird. Aus der Perspektive eines reinen Basketballfans ist dies ein hervorragender Zeitpunkt, um NBA-Fan zu sein.“
Ein Vermächtnis hinterlassen mit Sportlern, die auch jenseits des Spielfelds als Inspiration dienen
„Mein Rat für alle, die als Marke mit einem Sportler zusammenarbeiten: Achten Sie darauf, dass echtes Interesse besteht, und wenn diese Sportler Ansichten vertreten oder Meinungen haben, sollten Sie diese auch berücksichtigen. Versuchen Sie, das Projekt kooperativ aufzuziehen, anstatt dem Sportler einfach nur Anweisungen zu geben in der Art: ‚Hey, komm vorbei, lies diesen Text vor und das war‘s‘“, gab der sechsfache NBA All-Star Blake Griffin während des Events „GOATs beyond the game" (GOATS jenseits des Spiels) im Amazon Port zu bedenken.

Charissa Thompson, Moderatorin von Thursday Night Football, zusammen mit den Prime Video-Analysten Blake Griffin und Dirk Nowitzki und NBA on Prime-Moderatorin Taylor Rooks auf der Amazon Port-Bühne im Juni 2025. (Foto von Christian Roy & Blaise Tassou für Amazon Ads)
Bei diesem Event ging es darum, wie Sportpersönlichkeiten sich zu mehrdimensionalen Marken entwickelt haben, deren Einfluss über das Spielfeld hinausgeht. Die Teilnehmer gingen der Frage nach, wie Sportler heute die Interaktion mit der Community fördern und Kooperationen mit Marken eingehen, die kulturelle Veränderungen bewirken. NBA-Legende Dirk Nowitzki gab seinen Ansatz für die Zusammenarbeit mit Marken preis: „Ich habe mich für Marken entschieden, die mir das Gefühl gaben, dass sie mir nahe stehen, zu meiner Persönlichkeit passen und mit mir wachsen wollten – besonders als ich ein junger Spieler war. Treue ist sehr wichtig, deshalb wollte ich keinen Einjahresvertrag unterschreiben und dann gleich zum nächsten Sponsor wechseln. Kontinuität war mir wichtig. Ich wollte mit Marken im Rahmen einer Partnerschaft zusammenarbeiten.“ Nowitzki ergänzte: „Es ist sehr wichtig für Marken, das Feedback des Sportlers und seines Teams einzuholen, um sicherzustellen, dass er bestens in Szene gesetzt wird. Einfach mit einer Idee ankommen und diese dem Sportler aufdrücken, das kommt nie gut an.“
Die wichtigste Schlussfolgerung? Eine Partnerschaft zwischen Marken und Sportlern, deren Werte übereinstimmen, kann neue Ebenen der Zielgruppenansprache erschließen und Zugang zu bisher ungenutzten kulturellen Räumen ermöglichen.
Der Aufstieg des Frauensports und neue Wege, Interesse zu wecken
In dieser Podiumsdiskussion ging es um das Thema Frauensport und seine Entwicklung hin zu einem umsatzstarken Geschäftsfeld, dessen Potenzial für Markeninnovation noch nicht ausgeschöpft ist. Die Teilnehmer sprachen über Strategien für eine authentische Ansprache der schnell wachsenden Frauensport-Zielgruppen. Baldwin Cunningham, Director of Media and Partnerships bei State Farm, hatte einige Insights über Marketing im Frauensport parat: „Was das Ökosystem des Frauensports betrifft, möchte ich als Erstes mit dem Vorurteil aufräumen, dass diese Zielgruppe hauptsächlich weiblich ist – tatsächlich ist sie überwiegend männlich. Daher können wir im Frauensport einen ähnlichen Ansatz fahren wie in den Sportarten, in denen wir derzeit Werbung schalten. Man muss auch digital versiert sein, denn die Fans des Frauensports sind digital versiert.“

Alex Cooper, Unternehmerin und Gründerin von The Unwell Network und Unwell Hydration auf der Amazon Port-Bühne im Juni 2025. (Foto von Christian Roy & Blaise Tassou für Amazon Ads)
Alex Cooper, Gründerin, Moderatorin und Produzentin des Podcasts Call Her Daddy, erklärte, warum es ihr wichtig war, auf ihrer Plattform den Frauensport zu fördern. „Ich wollte mich im Frauensport engagieren, war mir aber wegen des richtigen Zeitpunkts unsicher, also kam es mir wie eine natürliche Integration vor. Es war eine unglaubliche Erfahrung, die Frauen kennenzulernen, die in dieser Liga spielen. Sie sind unglaublich. Sie sind so entschlossen. Sie knien sich voll rein und alle haben so einzigartige Geschichten. Ich hoffe, dass meine Beteiligung in irgendeiner Weise etwas beitragen und den Sport fördern kann.“
Durch ihre Community und Marke Unwell hilft sie jetzt mit, diesen Sport größeren Zielgruppen näherzubringen. „Jetzt veranstalten wir Pre-Events vor den Spielen. Wir veranstalten Events während der Spiele in den Stadien und richten auch nach den Spielen Veranstaltungen aus. Dadurch können Frauen, die vielleicht bisher weniger Anreiz hatten, bei einem NWSL-Spiel dabei zu sein, diese Spiele aus einer Perspektive erleben, mit der sie online bereits vertraut sind, nämlich Unwell, und das war unglaublich.“
Baldwin betonte, dass es in diesem Bereich noch viel zu tun gebe: „Die Sichtbarkeit, der Zugang. Es verwandelt den Moment in eine Bewegung – sodass aus Frauensport einfach Sport wird. So sehen wir das, und ich denke, das dauert nicht mehr lang.“ In der Diskussion wurden auch das beispiellose Fan-Engagement im Frauensport und von Sportlerinnen erstellte Inhalte thematisiert, was zeigt, wie Marken durch Authentizität und Zweckorientierung mit Zielgruppen in Verbindung treten können.
„Manchen Leuten geht es einfach nicht in den Kopf, dass Frauen vielschichtig sein können. Wissen Sie, wir erleben LeBron als Vater und gleichzeitig als einen der größten Basketballspieler aller Zeiten. Ich glaube, was Frauen anbelangt, ist es für manche unvorstellbar, dass eine Sportlerin auch ein Privatleben hat, eine Persönlichkeit besitzt und einen Sinn für Mode und Stil und all diese Dinge hat.“ Cooper ergänzte: „Die Begeisterung für diesen Sport wird zunehmen, wenn das Publikum sich für die Person interessiert, die das Trikot trägt.“
Morgen auf dem Programm: Im Amazon Port steht die Content-Creator-Ökonomie im Mittelpunkt
Am dritten Tag richtet sich der Blick im Amazon Port auf die Content Creator-Kultur. Geplant sind Auftritte des Twitch-Streaming-Phänomens Kai Cenat und des mit einem Grammy ausgezeichneten Künstlers Anderson Paak. Auf diesen Events geht es darum, wie Marken authentisch mit Content Creators zusammenarbeiten können, um kanalübergreifend das Interesse der Zielgruppen durch gehaltvolle Gespräche zu wecken. Seien Sie morgen bei Amazon Ads dabei und erfahren Sie, warum die Einbindung von Content Creators in Markengespräche die Werbewirksamkeit in der heutigen fragmentierten Medienlandschaft verändert.
Seien Sie gespannt auf die Highlights des zweiten Tags im Amazon Port der Cannes Lions 2025. Folgen Sie uns auf Instagram und LinkedIn, um Echtzeit-Updates zu erhalten.