Fachkundige Beratung
Das ist LittleSiha: Die zufällige Star-Streamerin auf Twitch, die ihr Lieblingsspiel zum Beruf gemacht hat
23. September 2025 | Von Robert John Norman, Sr. Content Marketing Manager
Going Live
Going Live
Was braucht es, um auf Twitch berühmt zu werden? Herzlich willkommen bei Going Live, einer Reihe, in der beliebte Content Creator erzählen, wie sie ihre Community gefunden und einen Ort geschaffen haben, an dem Zuschauer, Content Creator und Marken in Echtzeit miteinander interagieren können.
In einem kürzlich gesponserten Stream bot Avery Price, besser bekannt als „LittleSiha“ auf Twitch, ihrer Community einen Blick hinter die Kulissen der Inhaltserstellung aus ihrer Perspektive. Zu Beginn des Streams präsentierte Price ein Make-up-Tutorial im Stil von „Get ready with me“, bei dem die Zuschauer lernten, wie sie Looks nachmachen können, die von Just Dance-Trainern inspiriert wurden.
Zwischen der Perfektionierung ihres dramatischen Katzenauges und der Vermittlung anderer Schminktechniken verkündete Price aufgeregt ihre Zusage als ehrenamtliche Mitarbeiterin in der Bibliothek.
„Hab ich euch das schon erzählt? „Ich wurde als Ehrenamtliche in meiner Bibliothek angenommen“, sagte Price während des Streams. „Ich musste ein Vorstellungsgespräch führen und einen Background-Check machen und so weiter. Und sie haben Ja gesagt!“
Der Chat überschlug sich sofort mit unterstützenden Nachrichten wie „LETSGO“ und „VeryPog“. Bevor sie mit dem Tutorial fortfuhr, erzählte Price eine liebenswerte Anekdote aus ihrem Vorstellungsgespräch in der Bibliothek: „Der Grund, warum so viele Bibliothekare älter sind, liegt darin, dass die meisten den Job buchstäblich schon ewig haben und niemand jemals aufgeben möchte.“
Während des Streams plauderte Price weiter mit ihren Zuschauern wie mit Freunden. Nur bei diesem Gruppentreffen gab es im Laufe des Livestreams Interaktionen mit fast 10.000 Mitgliedern ihrer Community. Wie alle guten Freunde teilten die Zuschauer von Price ihre eigenen Styling-Tipps untereinander. Eine Zuschauerin gab kluge Ratschläge zum Auftragen von Puder („Man kann den Pinsel nach dem Auftragen des Pigments abklopfen, um den Puder zu lockern“), während ein anderes Mitglied der Community Price riet: „Verwende essbaren Glitter, damit du danach einen Snack hast.“ Das Gespräch dauerte stundenlang. Price hatte die ungeteilte Aufmerksamkeit ihrer Zuschauer.
Der Erfolg von Price beim Aufbau einer lebendigen Gemeinschaft rund um gemeinsame Erlebnisse deckt sich mit den allgemeinen Trends im Verbraucherverhalten. Eine aktuelle Studie von Amazon Ads hat ergeben, dass 83 % der befragten Verbraucher angeben, dass ihre Communitys ihre Unterhaltungs- und Medienentscheidungen beeinflussen, wie z. B. Fernsehen, Podcasts oder Musik hören oder Livestreams ansehen.1
–Avery Price, besser bekannt als Twitch-Streamerin LittleSihaIch hatte keine Ausrüstung, kein Mikrofon. Ich habe über mein Handy mit dem Chat gesprochen und hatte irgendwie zufällig Erfolg damit.
Von der Just Dance-Spielerin zur Twitch-Streamerin
Der Weg von Price zum Streaming begann 2014, als sie im Alter von 20 Jahren über eine Anzeige für einen Gaming-Wettbewerb stolperte.
„Ich spiele Just Dance schon seit der ersten Version, als ich etwa 15 war“, erinnert sie sich. „Eines Tages sah ich diese Anzeige im Internet, in der es hieß: 'Oh, wir machen jetzt Just Dance E-Sports. Ihr könnt online gegeneinander antreten und wenn ihr auf eurer Konsole unter den besten zwei seid, werdet ihr nach Paris geflogen, um an dem Wettbewerb teilzunehmen.“
Price' Entscheidung, es zu versuchen, veränderte den Verlauf ihres Lebens. „Nach der ersten Woche war ich auf Platz eins der Bestenliste auf meiner Konsole. Also dachte ich: ‚Oh, bin ich wirklich gut darin?‘“ Es stellte sich heraus, dass Price sehr gut in Just Dance war. Price trat den ganzen Sommer über an und ließ ihre lebenslange Liebe zum Tanz in jede ihrer Bewegungen einfließen.
Der Wettbewerb führte sie schließlich nach Paris, wo sie auf einen spontanen Aufruf für englischsprachige Co-Moderatoren antwortete, der ihr dabei half, eine neue Leidenschaft zu entdecken. „Sie haben jede Runde auf Twitch live gestreamt, aber da das Ganze in Paris stattfand, sprachen alle französisch, und sie sagten: ‚Wir brauchen jemanden, der Englisch kann, um zu moderieren‘“, erklärt Price. „Ich hatte noch nie etwas von Twitch gehört, aber ich kannte das Spiel in- und auswendig. Ich war also Co-Moderatorin einer der Runden und hatte viel Spaß dabei.“ Der Live-Charakter der Twitch-Übertragung begeisterte Price und stellte eine neue Herausforderung für sie dar.
Als Price nach Hause zurückkehrte, begann sie sofort sich mit Twitch auseinanderzusetzen. Nachdem sie Just Dance als Kategorie gefunden hatte, die die Zuschauer bei dem Dienst ansehen konnten, entschied sich Price. Mit wenig mehr als ihrer PlayStation 4 und der Twitch-App auf ihrem Telefon begann Price offiziell ihre Streaming-Karriere als LittleSiha.
Price erklärt: „Ich hatte keine Ausrüstung, kein Mikrofon. Ich habe über mein Handy mit dem Chat gesprochen und hatte irgendwie zufällig Erfolg damit.“ Nach einem Jahrzehnt des Streamings wächst Price' Karriere – und ihre Community – immer weiter.
Wie LittleSiha Markenkooperationen natürlich wirken lässt
Wenn es um die Zusammenarbeit mit Marken geht, ist Price' Ansatz, Inhalte zu erstellen, die sich für ihren Kanal und ihre Zielgruppe organisch anfühlen. Ihre jahrelange Partnerschaft mit dem Hersteller eines Smartphones ist ein Beispiel dafür, wie sie ihre Authentizität bewahrt, während sie mit großen Marken zusammenarbeitet.
„Jedes Mal, wenn ich mit einer Idee zu ihnen komme, sagen sie: ‚Oh ja, das hört sich gut an‘“, erzählt sie. Diese kreative Freiheit ermöglicht es ihr, Markenbotschaften auf natürliche Weise in ihre Inhalte zu integrieren, z. B. indem sie zeigt, wie das neueste Handy ihres Sponsors dazu beiträgt, ihren Erstellungsprozess für Inhalte zu rationalisieren.
Zu den früheren Partnerschaften, die über das Brand Partnership Studio von Twitch vermittelt wurden, gehörten Snackmarken und sogar ein Autoteilehersteller. Mit letzterem verwandelte Price das, was eine ungewöhnliche Zusammenarbeit für eine Just Dance-Streamerin hätte sein können, in einen ansprechenden Stream, indem sie einen Automechaniker-Simulator in ihrem Livestream spielte – und ihre Community konnte nicht genug davon bekommen. „Die Leute haben Copypasta erstellt, in dem stand: 'Wow, LittleSiha, vielen Dank, dass du mich auf diese Autowerkstatt aufmerksam gemacht hast. Ich kann es kaum erwarten, sie mir in meiner Gegend anzusehen.'“
Schaffung sicherer Räume für Zuschauer und Marken gleichermaßen
Mit der wachsenden Karriere von Price steigt auch die Zahl der Zuschauer, die ihre Livestreams verfolgen. Daher hat die Sicherheit ihrer Community für sie höchste Priorität. Sie verlässt sich auf eine Strategie, die sowohl die menschliche Moderation als auch die umfassenden Moderationstools von Twitch umfasst, einschließlich AutoMod, das sie an den Ton ihres Streams angepasst hat.
„Twitch hat die Sicherheit im Laufe der Jahre viel einfacher gemacht“, erklärt Price. „Ich habe das Gefühl, dass das wahrscheinlich die Kategorie ist, in der sie am besten auf Feedback hören.“ Während sie ihre authentische Stimme beibehält – einschließlich der gelegentlich farbenfrohen Sprache – sorgt sie dafür, dass schädliche Inhalte automatisch herausgefiltert werden.
Price hat auch ein engagiertes Moderatorenteam, das sorgfältig aus Mitgliedern der Community ausgewählt wurde, die sie nicht nur als Streamerin, sondern auch als Freundin betrachten.
„Meine Moderatoren sagen nicht einfach ‚Ja‘ zu allem, was ich tue“, stellt sie fest. „Sie sagen mir regelmäßig, wenn ich mich bei etwas irre.“ Auf diese Weise ist ein vertrauensvoller Unterstützerkreis entstanden. Price hat viele ihrer Moderatoren persönlich getroffen, entweder auf der TwitchCon oder durch persönliche Besuche.
LittleSiha in einem Auszug aus einem individuellen Paid Post in der New York Times.
Wie Twitch Marken hilft, ihre Fans zu finden
Der Aufstieg des Live-Streaming hat unglaubliche neue Möglichkeiten für Marken geschaffen, um sinnvolle Verbindungen mit ihrer Zielgruppe aufzubauen. In einem individuellen Paid Post in der New York Times, blickt Amazon Ads hinter die Kulissen prominenter Twitch-Streamer, darunter Avery Price, um deren Geheimnisse für den Aufbau engagierter Communitys zu lüften und zu zeigen, wie Marken profitieren können.
Quellen
1 Amazon Ads – kundenspezifische Recherche mit Strat7 Crowd.DNA. Über die Generationskluft hinweg: Die neuen Regeln für Verbraucher-Verbindungen. Von Dezember 2024 bis Januar 2025 erfasst. Die Daten stellen Informationen für AU, BR, CA, DE, ES, FR, IT, JP, MX, UK und die USA in aggregierter Form dar. Grundlage: Alle Befragten (26.400), Gen Z (6.680), Millennials (6.680), Gen X (6.668), Baby Boomer (6.372).