4 Möglichkeiten, wie Schmuckwerbung bei den heutigen Verbrauchern glanzvoller erscheinen kann
05. November 2021 | Von: Matt Miller, Sr. Content and Editorial Manager
Wenn man eine schöne Halskette, ein atemberaubendes Armband oder funkelnde Ohrringe anlegt, sieht man gut aus und fühlt sich auch gut – selbst wenn man sie nur zu Hause tragen. Während der Pandemie verbringen mehr Verbraucher ihre Zeit zu Hause. Dennoch wird laut Daten von Statista 2021 die Schmuckbranche in den nächsten vier Jahren voraussichtlich jährlich um 3,01 % wachsen.1 Experten sagen, dass Kunden bei begrenzten Reisemöglichkeiten andere Wege finden, ihr verfügbares Einkommen auszugeben, z. B. für Schmuckkäufe. Verkäufe von Verlobungs- und Eheringen in den USA sind in den letzten Monaten ebenfalls gestiegen, da zuvor verschobene Hochzeiten nun stattfinden.2 Im März und April 2021 haben sich die Schmuckverkäufe bei Amazon gegenüber dem Vorjahr fast verdreifacht. Selbst zu Hause lassen sich Kunden immer noch zum Kauf von sowohl edlem Schmuck (über 500 USD) als auch Modeschmuck (weniger als 500 USD) inspirieren.
Im März befragten Kantar und Amazon Ads 1 000 US-Käufer, um Schmuckkäufer und ihren Path-to-Purchase besser zu verstehen. Hier sind vier Erkenntnisse für Schmuckmarken, um besser zu verstehen, wie Kunden heute einkaufen.
1. Schmuckkauf findet zunehmend online statt
Die Modetrends haben sich in den letzten Jahren vom Aufstieg der Athleisure bis hin zum Boom gemütlicher Pantoffeln verschoben. Die Schmuckbranche hat in letzter Zeit ebenfalls einige Veränderungen erfahren. Im Jahr 2019 gaben 68 % der Schmuckkäufer an, dass sie es vorziehen, in einem physischen Store zu kaufen.3 Diese Stimmung hat sich in den letzten 18 Monaten jedoch geändert.4 Laut der Umfrage von Kantar und Amazon Ads gaben 75 % der Käufer von Modeschmuck und 66 % der Käufer von edlem Schmuck an, auch Schmuckprodukte online gekauft zu haben.5 Darüber hinaus gaben 57 % der befragten Schmuckkäufer an, sie seien einverstanden, edlen Schmuck online zu kaufen.6 Dies markiert einen deutlichen Wandel in einer Branche, die sich noch vor wenigen Jahren überwiegend auf den stationären Bereich konzentrierte.
2. Ein Erlebnis auf allen Kanälen ist der Schlüssel, um mit Schmuckkäufern in Kontakt zu treten
Angesichts des zunehmenden Online-Einkaufs von Schmuck ist es für Marken wichtig, Kunden mit einer Strategie auf allen Kanälen zu treffen. Mehr als 70 % der von Kantar und Amazon Ads befragten Käufer gaben an, beim Kauf von Schmuck online zu recherchieren.7 Das wäre ein Grund für Marken, sich zu überlegen, ob sie beim Online- und Präsenzeinkauf ein konsistentes Einkaufserlebnis schaffen wollen. Dienstleistungen wie persönliche Abholung können ein Bonus für Kunden sein, die Mischformen von persönlich und online einkaufen bevorzugen.
Käufer, die von Amazon Ads und Kantar befragt wurden, gaben an, dass sie deshalb in einem physischen Store einkaufen, weil sie dort Schmuck anprobieren und das Gefühl von Produkt und Material testen können.8 Marken sehen sich ggf. dazu veranlasst, dieses Erlebnis in Online-Stores durch immersive Echtzeitinhalte auf Amazon Live nachzubilden, bei denen Kunden sehen, wie Influencer mit Produkten interagieren, und Fragen stellen können. Marken können auch Video-Anzeigen verwenden, um eine detaillierte 360-Grad-Ansicht ihrer Produkte zu ermöglichen.
3. Schmuckkäufer sind oft unentschlossen, bei welcher Marke sie einkaufen möchten
Die Umfrage von Amazon Ads und Kantar ergab, dass 83 % der Schmuckkäufe innerhalb einer Woche getätigt werden.9 Angesichts dieses engen Fensters wäre es sinnvoll, wenn sich Schmuckmarken darauf vorbereiten, vor und während dieses Path-to-Purchase mit Kunden in Kontakt zu treten. Das wäre ein Grund für Marken, einen Always-On-Ansatz in Betracht zu ziehen, um die Zielgruppen während dieses gesamten Einkaufsvorgangs zu erreichen.
Kunden kaufen Schmuck auch das ganze Jahr über als Geschenk. Geburtstage und Jubiläen gehören zu den beliebtesten Anlässen für Käufer, Schmuck als Geschenk zu kaufen, zusammen mit den Feiertagen und dem Valentinstag.10 Marken, die ihre Werbung nur auf große Kalenderereignisse konzentrieren, verpassen möglicherweise Kunden, die das ganze Jahr über Geburtstags- und Jubiläumsgeschenke einkaufen. Marken, die Kunden erreichen möchten, die für Geburtstage und Jubiläen einkaufen, sollten ggf. den Always-On-Ansatz in Betracht ziehen. Da 96 % der Schmuckkäufer angaben, TV-Inhalte zu streamen, könnte eine erfolgreiche Always-On-Strategie für Schmuckmarken Streaming-TV-Anzeigen und Online-Video-Anzeigen umfassen, um ihre Zielgruppe auf mit Amazon verbundenen Websites wie IMDB.com und Twitch und Geräten wie Fire TV sowie im Internet zu erreichen.11
4. Schmuckkäufer zu jedem Zeitpunkt ihrer Reise mit einem Always-On-Ansatz erreichen
Um die perfekte Halskette, Ohrringe oder Armbänder zu finden, durchsuchen Käufer auf ihrem Path-to-Purchase eine Reihe verschiedener Marken. 69 % der von Kantar und Amazon Ads befragten Käufer gaben an, zu Beginn ihrer Reise nicht entschlossen zu sein, welche Marke sie kaufen sollen.12 Dies unterstreicht, wie wichtig es ist, Käufer vor ihrer Reise zu erreichen, damit Ihre Marke gleich im Bewusstsein ist, wenn die Käufer zu suchen beginnen. Werbung kann helfen. Tatsächlich gaben 41 % der befragten Käufer an, Schmuck gekauft zu haben, nachdem sie das Produkt in der Werbung gesehen hatten.13 Darüber hinaus gaben 50 % der Schmuckkäufer an, Amazon in den frühen Phasen ihrer Reise besucht zu haben. Da wird klar, wie wichtig es ist, diese Zielgruppen vor ihren Kaufentscheidungen zu erreichen.14
Marken sollten in Erwägung ziehen, unentschlossene Käufer über Produkte wie Sponsored Brands und Sponsored Products zu erreichen. Um Käufern zu helfen, Produkte zu recherchieren und fundierte Kaufentscheidungen zu treffen, können Marken ihre Angebote auch in ihrer Amazon Storefront präsentieren.
Ob Käufer nun ein Schmuckstück für sich selbst, einen geliebten Menschen oder für einen besonderen Anlass kaufen: Marken haben die Möglichkeit, auf sinnvolle Weise mit diesen Käufern in Kontakt zu treten, um sie über ihre Kaufreise zu informieren.
Quellen
1 Statista, Schmuck, 2021
2 New York Times, Selbst in einer Pandemie verkauft sich edler Schmuck, 2020
3 Statista, Der Juwelier im Einzelhandel, 2019
4-14 Schmuckstudie von Kantar und Amazon Ads, März 2021